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KCD_Journal_2013

38 www.king-club-deutschland.deKING-Journal 2012 27. und 28. April 2012: Sonderrichterschulung Ausführungen ging der 2. Zuchtwart auf einzelne Rassemerkmale und Farbenschläge der insgesamt 51 ein. Er wies darauf hin, bei der Bewertung Gesamteindruck, Form und Typ in den Vordergrund zu stellen. Bevor Sigi Basmer auf einzelne Rasse- merkmale einging, bemängelte er, dass im- mer noch sehr viele Täuber in der Täubin- nenklasse zu finden sind. Bei den Kopfpunkten soll eine klare Ge- schlechtserkennbarkeit vorhanden sein. Der Schnabel wird substanzvoll und knapp mit- tellang gewünscht. Besonders ist auf einen nicht erwünschten Wammenansatz zu ach- ten. Ein zu breiter Unterschnabelansatz bis über die Nasenwarze hervor ist fehlerhaft und nicht erwünscht. Auf einen freien sicht- baren Augenrand ist in nächster Zukunft be- sonders zu achten. Überbaute Augenränder werden konsequent bestraft. Die Halsführung sollte möglichst senk- recht und frei getragen sein. Die Schnabel- spitze sollte die hervortretende Brustlinie nicht erreichen. Ein waagerechter Rücken mit tropfenförmiger Verjüngung ist die Vor- aussetzung für eine gute Kingtaube. Die Nacken-Bein-Linie sollte eine senkrechte Li- nie von Nacken, Schulter und Ferse bilden. Das Fundament ist der breit angesetzte und mittelhohe Stand. Ein eingewinkelter Stand, abgehobene Hin- terzehe und durchgedrücktes Fersengelenk ist zu bestrafen. Sigi Basmer erläuterte den Teilnehmern, dass bei der Handbewertung auf ein tiefes Brustbein zu achten ist. Tiere, mit einem fla- chen Brustbein zeigen auch nicht die nötige Körpertiefe. Tiere mit entsprechender Kör- pertiefe zeigen in der Regel auch die ange- strebte durchgehende Unterlinie. Anhand von Bildern erklärte der 2. Zuchtwart die Ab- grenzungen zwischen gehämmert, dunkel- gehämmert und dunkel. Am Ende der Ausführungen von Sigi ­Basmer erläuterte Andreas Gehrmann noch einmal den Werdegang des EE Standard und bedankte sich beim 2. Zuchtwart für den ­tollen Vortrag. Mit einem kühlen Bier in ge- mütlicher Runde wurde ein konstruktiver Schulungstag beendet. Am nächsten Morgen begrüßte Harry Heiß die PR und SR zum 2. Schulungstag. Hauptthemen waren Referate und Berichte zu einigen Farbenschlägen. Harald Wels berichtete über den weißen Farbenschlag, Herbert Saliter schwarz und dun, Dieter Klenk rot und gelb, Ralf Renker rotfahlreihe, Hartmut Roose gelbfahlreihe, Gerald Renker braunreihe, Andreas Gehr- mann und Klaus Ahl blaureihe, Klaus Ohlen- dorf indigoreihe, vielfarbig und Andalusier, Wilfried Brinkmann Schecken und Tiger und Marcus Drewes AOC Klasse. Anhand von ­Tieren wurden von einigen PR und SR Be­ wertungen durchgeführt, die dann vom 1. Zuchtwart Harry Heiß besprochen wurden. Bei einigen Farbenschlägen wurden be- stimmte Rassemerkmale angesprochen, die auch in Zukunft so bei der Bewertung um- gesetzt werden sollen. Bei den Farbenschlägen gelb und rot wird eine bis zu 2/3 aufgehellte Ortfeder toleriert. Ein Tier mit einem leicht angelaufenen Schnabel bei den 1.0 kann mit bis zu 95 Punkten bewertet werden. Bei den 0.1 kön- nen Tiere mit leicht angelaufenem Schnabel die Höchstnote erreichen. Die Augenfarbe bei der Braunreihe kann hell sein. Perlauge wird nicht bestraft. 2. Zuchtwart Sigi Basmer schlug vor, bei

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