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KCD_Journal_2013

KING-Journal 2013www.king-club-deutschland.de 55 g e g r ü n d e t 1 9 6 0 KING- CLUB DE U T S C H L A ND Wesentlich stärker in der Qualität präsen- tierten sich die Weißen 0,1. 2x die Höchst- note und 7x die Note hervorragend wurde von den SR Ralf und Gerald Renker verge- ben. Vor allem die höher bewerteten Tiere entsprachen in breiter Masse den Anforde- rungen. Typische Vertreterinnen mit tropfen- förmiger Körperverjüngung, breitem Stand, sg-Körpertiefe, Nacken-Bein-Linie und freien und roten Augenrändern wurde gezeigt. Die unteren Noten basierten vor allem auf zu wenig Körpermasse in der Handbewertung, zu lange Hinterpartie, schmalen Köpfen und blassen Augenrändern. In dieser Kollekti- on drückten einige Tiere das Fersengelenk durch und wurden zu recht auf die Note b gesetzt. Die Siegertiere bei den weißen Täubinnen zeigten Satzger und Wiesinger mit der Note vorzüglich. Zudem wurde die 0,1 von Wiesinger auf Käfig-Nr. 5886 VDT- Champion. Die 53 Schwarzen konnten dem vorhande- nen qualitativ hohen Zuchtstand nicht ganz gerecht werden. Dies zeigten die doch sehr vielen unteren Noten in dieser Kollektion. Bei den 1,0 waren häufige Wünsche, mehr Körpertiefe und Körpervolumen, mehr Stirn- breite und Schnabelsubstanz. Einigen Ver- tretern fehlte es an Körperverjüngung mit einem zu breitem Schwanzgefieder. Solche Tiere konnten die Note sg nicht erreichen. Auf einen kräftigeren Knochenbau sollte vor allem bei den Täubern mehr Aufmerksam- keit geschenkt werden. Bei den Schwarzen 0,1 fehlte es bei vielen Tieren an der gewünschten Schenkel- und Halsfreiheit. Eine entsprechende Körpertie- fe mit der gewünschten Nacken-Bein-Linie waren häufige Kritikpunkte auf den Be- wertungskarten. Einige Vertreterinnen zeig- ten zudem etwas zu wenig Kopfsubstanz. Zuchtfreund Ganslmaier mit 3x hv und Mey- er mit hv zeigten die besten Tiere in dieser Kollektion. Der rote Farbenschlag war mit 40 Tieren vertreten. Ansprechend war diese Kollektion in Größe, Kopfsubstanz, Schnabelsubstanz und Schenkelfreiheit. Bei diesem Farben- schlag muss in Zukunft verstärkt auf eine tropfenförmige Verjüngung, auf eine durch- gehende Unterlinie aber auch auf eine noch exaktere Nacken-Bein-Linie hingearbeitet werden. Auch wäre ein besser anliegendes Keilgefieder wünschenswert. Die Augen- und Gefiederfarbe entsprach größtenteils den Anforderungen. Der mit vorzüglich bewertet 1,0 jung von Fink überzeugte in allen Hauptrassemerkmalen und zeigte das ­züchterisch Machbare in dem Farbenschlag. Eine 0,1 jung von Huf wurde mit hv 96 be- wertet. Die Gelben präsentierten sich sehr ausge- glichen. Zwar fehlte bei den 1,0 das absolu- te Spitzentier, so konnten aber die meisten Vertreter mit sg-Noten bewertet werden. Der ein oder andere Jungvogel hätte bei etwas mehr Stirnbreite und Kopfsubstanz eine höhere Note erzielen können. Was Ge- fieder- und Schnabelfarbe betrifft, ist dieser Farbenschlag auf einem guten Weg. Das Spitzentier bei den 0,1 stellte Fink mit vor- züglich VDT-Ehrenband. Die nächstplatzierte mit hv 96 zeigte Rath. Zusammenfassend ist festzustellen, dass dieser Farbenschlag vor

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