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KCD_Journal_2013

KING-Journal 2013www.king-club-deutschland.de 43 ­einheitlich. Auf kräftige Läufe und teilweise etwas mehr Schnabelsubstanz muss hinge- wiesen werden. Mit der Augenfarbe gibt es in diesen beiden Farbenschlägen so gut wie keine Probleme. Das Gesamtgefieder wird zeitweise etwas straffer gewünscht. Dominantrot Die Dominantroten ließen die doch gute Qualität der Vergangenheit etwas vermis- sen. Es sind zwar Tiere vorzufinden, die der Typanforderung entsprechen, auch das Kör- pervolumen, Kopf- und Schnabelsubstanz stimmen. Teilweise wird der freie und gera- de Stand etwas vermisst. Auf Fuß- und Ze- henballen muss bei diesem Farbenschlag besonders geachtet werden. Der Augenrand soll möglichst sichtbar sein. Tiere mit einer gelben oder zu hellen Augenfarbe kommen nicht in den sg-Bereich. Auf eine etwas ein- heitlichere Farbe sollte in der Zukunft ein Augenmerk gerichtet werden. Die Schildfar- be sollte auch im Schenkelbereich sichtbar sein. Tiere mit einer leichten Hämmerung oder Säumung gehören in den Farbenschlag rotfahl-dunkelgehämmert. Gelbfahlreihe Die Verdünnung der brieftaubenroten Reihe – Dominantgelb, gelbfahl-dunkelgehäm- mert, gelbfahl-gehämmert, gelbfahl mit ­Binden. Typen sind schon da, an der Farbe muss noch etwas gearbeitet werden. Gelbfahl mit Binden: Schildfarbe soll rein sein (hellcreme), dabei kommt gerade bei den 1,0 oft intensi- ve (nicht so aufgehellte) Grundfarbe im Schild vor. Eine fleckige Grundfarbe kann nicht akzeptiert werden. Die Schwingenfar- be ist aufgehellt, wobei die Innenfahne Farbstoff aufweisen muss. Bei den 0,1 sieht man im Kopf- und Keilbereich oft eine leich- te Grau/Blau-Stichigkeit. Die muss bei 0,1 toleriert werden, sollte aber nicht so stark ausgeprägt sein. Die Gelbfahl-Dunkelge- hämmerten/Gelbfahl-gehämmerten sind in der Grundfarbe etwas intensiver. Ideal wäre eine möglichst gleichmäßige Hämmerung (s. allg. Beschreibung der Flügelzeichnungs- muster). Die dominant Gelben sollen kräftig gleichmäßig gelb sein. Die Schwingenfarbe ist farbstoffreicher als bei den Fahlen, Keil und Schwanz solle nicht zu grau bzw. blau werden. Bei allen drei Farbenschlägen gibt es teil- weise Probleme mit der Schnabel- bzw. Laufstärke. Wird nur Verdünntfarbe auf Ver- dünntfarbe gepaart, werden die King immer kleiner und die Knochen schwächer. Es muss also mit rotfahl, usw. gearbeitet werden. Braunreihe Die Zahlen belegen einen leichten Rückgang der ausgestellten Tiere. Der Zuchtstand ­hingegen hat sich bei allen Farbenschlägen in den letzten Jahren verbessern können. Die gravierensde Veränderung bei den brau- nen, nach der Einführung des Europa­ standards ist die Augenfarbe. Es wird kein Perlauge mehr verlangt sondern heller als orange bis rot, das heißt die Augenfarbe wird beim Bewerten eines braunen Kings z. Zt. außer Acht gelassen. Die braunen konnten sich in den letzten Jahren im Typ am besten entwickeln. Die Farbe ist einheit- licher vorzufinden. Probleme im Typ sowie die nötige Brusttiefe, Rückenlänge, tropfen- förmige Verjüngung, ausreichend Kopf- und Schnabelsubstanz, sowie freie Schnabel­ haltung gaben Anlass zur Kritik. KING- CLUB DE U T S C H L A ND

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