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KCD_Journal_2013

56 KING-Journal 2013 www.king-club-deutschland.de allem in der Typverbesserung einen riesen Schritt nach vorne getan hat. Sieben dominant rote waren wenig aus- sagekräftig über den Zuchtstand. Anzumer- ken ist, dass einige Tiere mit einer leichten Hämmerung und Säumung gezeigt wurden. Solche Vertreter gehören genauso wie in der blau- und gelbreihe in die Klasse dun- kelgehämmert. Bei dem mit hv bewerteten Jungvogel von Schatz verhinderte nur der Wunsch nach glatterem Halsgefieder die Höchstnote. Die mit gut oder befriedigend bewerten 0,1 hatten zu wenig Stirnbreite oder drückten das Fersengelenk durch. Bei den blau mit schwarzen Binden wa- ren die Spitzentiere schon richtungsweisend. Die gute Durchschnittsqualität war aber in breiter Masse nicht vorhanden. Dieser von den SR Ohlendorf und Lang bewertete Far- benschlag hatte die häufigsten Wünsche in etwas mehr Standhöhe, mehr Körpertiefe, kürzerer Hinterpartie sowie mehr Scheitel- höhe. Ein knapp mittellanger und kräftiger Schnabel gehört vor allem bei den 1,0 zu ei- nem männlichen Erscheinungsbild. Cebzan gab mit 2x vorzüglich bei den Täubern den Ton an. Vor allem der 1,0 alt war in den Kör- perproportionen, Körpertiefe und Verjün- gung sowie Schenkelfreiheit schon Klasse. Bei den 0,1 sollte auf eine bessere Halsfüh- rung geachtet werden. Es wurde zwar 4x die Note hv vergeben, doch das absolute Spit- zentier fehlte in dieser Kollektion. Die zwei Tiere blau ohne Binden konnten nicht überzeugen. Die 27 Blauschimmel konnten die gute Qualität der letzten HSS in Erding nur teil- weise bestätigen. Bei den 1,0 standen zwar kurze, runde Typen mit sg-Standhöhe, an- sprechender Körperhaltung und Augenfar- be. Jedoch wäre bei einigen Tieren ein kürze- rer und kräftigerer Schnabel wünschenswert gewesen. Hier ist auch auf die möglichst waagrechte Schnabelhaltung zu achten. Zuchtfreund Häuser stellte bei den 1,0 mit hv 96 den Besten. Bei etwas mehr Schim- melung wäre bei diesem Rassevertreter die Höchstnote möglich gewesen. Die 0,1 wa- ren sehr ausgeglichen. Kurze Täubinnen mit der entsprechenden Nacken-Bein-Linie, Kör- pertiefe, durchgehender Unterlinie sowie durchwegs sg-Augenfarbe wurden präsen- tiert. Ebenso entsprach auch die Standhöhe den Anforderungen. Jedoch muss auf mehr Standbreite geachtet werden. Etwas mehr Schnabelsubstanz, Stirnbreite und eine bes- sere Oberkopfrundung hätte einigen Tieren gut getan. Auch hier überzeugten die Tiere von Häuser mit 1x vorzüglich und 1x hervor- ragend. Die Farbenschläge blau-gehämmert und blau-dunkelgehämmert entsprachen größtenteils den Anforderungen. Im We- sentlichen stimmte die Größe, Form sowie Haltung mit typischer Verjüngung. Bei ei- nigen typvollen Vertretern, mit sehr harter Feder hätte etwas mehr Männlichkeit im Ausdruck eine höhere Note eingebracht. Es war aber auch nicht zu übersehen, dass eini- ge Tiere mit sehr guten Ansätzen noch nicht ganz ausgereift waren. Die hohen Noten mit jeweils hv erzielten Bassmer auf eine 0,1 jung blau-gehämmert sowie Zwingmann auf einen 1,0 jung blau-dunkelgehämmert. Bei den rotfahl mit Binden überzeugte der 1,0 jung von Dietrich. Dieser Jungvogel er- hielt zu Recht die Höchstnote. Ein 1,0 alt von Pfister wurde mit hv bewertet. Auffallend in diesem Farbenschlag war, dass sechs der 23 Tiere aufgrund durchdrücken, brauner VDT-Schau vom 14. bis 16. Dezember 2012

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